Arbeiterwohlfahrt sagt Kinderarmut den Kampf an

"KiMut" will Kindern Mut machen und Zukunftsperspektiven eröffnen

Viele Kinder in unserem Land leben auch heute noch in Armut. Schlimm ist vor allem, dass ihre Chancen auf eine gute Bildung gering sind. Die Entwicklung ihrer spezifischen Begabungen sind praktisch nicht möglich und ihre Teilnahme am sozialen Leben ist nur sehr eingeschränkt möglich. Nicht gerade rosige Zukunftsperspektiven. Das hat Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft: Ressourcen liegen brach, Talente verkümmern.

  1. Der KiMut-Hilfsfond soll deswegen für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen. Ganz konkret und unbürokratisch mit der Finanzierung der Teilnahme an Klassenfahrten, Sprachkursen, Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht und speziellen Förderprogrammen für schwächer begabte Kinder.

    Im Kern geht es darum, den Kindern Mut zu machen, Selbstvertrauen zu entwickeln, am sozialen Leben teilzunehmen und ihnen durch individuelle Förderung bessere Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Wir müssen weg von dem Grundsatz „Einmal arm - immer arm. Auch Kinder aus einkommensschwächeren Familien dürften den Glauben an sich selbst und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten nicht verlieren.

    Die Empfänger der Fördergelder werden der AWO von Schulleitern, Lehrkräften oder Erzieherinnen direkt empfohlen. Wer „arm“ ist, outet sich nicht so gerne. In der Schule oder im Kindergarten offenbaren sich den Pädagogen oftmals die ersten deutlichen Anzeichen, ob Talente von Kindern aus Desinteresse der Erziehungsberechtigten nicht gefördert, oder aus finanzieller Not vernachlässigt werden. Deshalb haben wir uns auch diese Partner ausgewählt. Eltern oder auch Kinder selbst könnten sich durchaus vertrauensvoll an Lehrkräfte wenden. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.

    In den Genuss der Förderung kommen Kinder aus dem gesamten Ostallgäu und aus Kaufbeuren. Gespeist wird der Fond aus den Beiträgen des Kreisverbandes selbst und aus Zuwendungen der einzelnen AWO-Ortsvereine sowie aus den Geldern der jährlichen Haussammlungen und Einzelspenden von Unternehmen und Privatpersonen. Die Förderungsfähigkeit und -notwendigkeit wird im Einzelfall durch einen Beirat zeitnah entschieden.

    Mehr Info und Kontakt:

    AWO Kreisverband Kaufbeuren und Ostallgäu e.V.
    Riederlohweg 10
    87600 Kaufbeuren,
    Tel. 08341/95 44 238

Spendenkonto:
Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren

BIC BYLADEM1KFB
IBAN DE98 7345 0000 0005 5751 96

Kennwort: KiMut Spende